Welche Immobilien–Investment–Strategien gibt es?
Immobilien-Investment-Optionen in Deutschland lassen sich grundsätzlich in zwei verschiedene Arten des Immobilien-Investments aufteilen: Direkte und indirekte Investments.
- Direkte Immobilien-Investments:
Bei direkten Immobilien-Investments handelt es sich um den Kauf einer Immobilie mit einer Mischung aus Eigen- und Fremdkapital. Diese Immobilien können dann vermietet oder gewinnbringend weiterverkauft werden. Direkte Investments sind somit der Klassiker unter den Immobilien-Investment-Strategien.
- Indirekte Immobilien-Investments:
Indirekte Investments sind Immobilienanleihen, Immobilienaktien, Immobilien Crowdinvesting, Hypothekenpfandbriefe und Immobilienfonds (offene und geschlossene).
- Immobilienanleihen dienen der Kapitalbeschaffung und sind zinstragende Wertpapiere, die dem Gläubiger das Recht auf Zahlung vereinbarter Zinsen und die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals einräumt. (Fester Zinssatz über einen fixen Zeitraum hinweg.)
- Immobilienaktien sind Aktien an Unternehmen, die entweder mit Immobilien handeln oder diese besitzen und vermieten. Manche Unternehmen konzentrieren sich auf Wohnimmobilien, andere auf Gewerbeimmobilien. Immobilienaktien-ETFs und REITs (Real Estate Investment Trusts) sind ebenfalls Optionen einer Immobilien-Aktieninvestition.
- Immobilien Crowdinvesting: Ein Projektentwickler kümmert sich meist um die operative Umsetzung des Immobilienkaufs bzw. der Sanierung, während die Finanzierung von mehreren Anlegern getragen wird. Beim Crowdinvesting kommt oft ein Nachrangdarlehen zum Einsatz. Das bedeutet, dass Anleger ihren Anteil samt Zinsen erst im Fall eines profitablen Abschlusses des Projekts bekommen. (Niedrige Einstiegsbarrieren, vergleichsweise hohe Renditen, aber auch hohes Risiko.)
- Hypothekenpfandbriefe sind festverzinsliche Wertpapiere. Sie dienen der Refinanzierung von Immobilienkrediten, die das Kreditinstitut wiederum an Bankkunden vergeben hat und werden ausschließlich von Pfandbriefbanken herausgegeben. (Langfristige Investitionen, da man sich für viele Jahre bindet, um eine Rendite zu erzielen. Fester Zinssatz über einen bestimmten Zeitraum hinweg.)
- Immobilienfonds bündeln Kapital von Anlegern und investieren es in Immobilien. Dabei unterscheidet man zwischen offenen und geschlossenen Immobilienfonds. Offene Immobilienfonds investieren ihr Kapital in viele Immobilien. Anders als bei einem geschlossenen Immobilienfonds können bei offenen Immobilienfonds immer weitere Anleger hinzukommen und somit das Fondsvermögen vergrößern. Bei einem geschlossenen Immobilienfonds wird man Miteigentümer und trägt gleichermaßen das Risiko für Gewinne und Verluste. Die Mindesteinlagesummen sind meist höher. (Das Risiko ist höher, aber dafür auch das Gewinnpotenzial.)
Argumente für ein Immobilien-Investment:
- Immobilien als Altersvorsorge
- Immobilien als langfristige und überdurchschnittliche Renditequelle
- Immobilien als krisensichere Anlage (Wertbeständige Kapitalanlage)
- Immobilien als Inflationsausgleich
- Immobilien zur Diversifikation des Portfolios
Sicher anlegen in Immobilien:
Immobilien sind fester Bestandteil unserer physischen Realität. Während Unternehmen, Kryptowährungen, NFTs etc. von heute auf morgen von der Erdoberfläche verschwinden können, lösen sich Immobilien und der Grund, auf dem sie stehen, nicht einfach in Luft auf. Auch über Krisen hinweg müssen Menschen wohnen und wirtschaften. Das macht Immobilien zu einer sicheren Kapitalanlage, selbst dann, wenn es wirklich mal der gesamten Wirtschaft schlecht geht. Besonders in Großstädten sind Immobilien als Kapitalanlage weiterhin beliebt und werden es auch bleiben.
Die richtige Immobilien-Investment-Strategie wählen:
Die entscheidende Frage gilt immer dem Risiko und den Renditechancen des Investments. Direkte Immobilien-Investments müssen gut überlegt und kalkuliert sein. So jagen etwa Baupreise von Bestandsimmobilien und Neubauten derzeit von Rekordhoch zu Rekordhoch.
Gute Beratung durch Experten ist deshalb enorm wichtig, bevor man sich entscheidet, eine Immobilie zu kaufen. Wer auf so viel Eigenverantwortung keine Lust hat oder die Kosten einer solchen Beratung und Eigeninvestition scheut, der kann für seine Immobilien-Investment-Strategie auf ein indirektes Investment wie den Variond Residential I Immobilienfonds zurückgreifen und dabei Analyse und Einkauf von vornherein den Experten überlassen. Die Einstiegsschwelle ist geringer und der Aufwand liegt beim Betreiber des Fonds selbst.
Welche Immobilien-Investment-Strategie ist die Bessere?
Was die besten Immobilien-Investment-Strategien sind, lässt sich pauschal nicht beantworten. Es kommt auf die individuelle Situation und die Erwartungshaltung an. Erst wenn man sich darüber im Klaren ist, wie viel man investieren möchte und was man sich vom Immobilien-Investment erwartet, wie viel Risiko man eingehen will und wie langfristig investiert werden soll, kann eine angemessene Entscheidung über die passende Immobilien-Investment-Strategie getroffen werden.
Ein direktes Investment ist meist mit höheren Kosten, mehr Eigenverantwortung, mehr Aufwand, aber oft auch mit mehr Gewinn verbunden. Es kommt also darauf an, was man bezweckt und was man bereit ist, dafür zu tun.
Ein entscheidender Vorteil indirekter Immobilien-Investments ist, dass man mit weniger Kapital einsteigen kann und auch weniger Eigenverantwortung hat.
Fest steht, wer sich nicht gleich eine ganze Immobilie zulegen möchte oder kann, etwa aufgrund eines geringeren Eigenkapitals oder weil man weniger Eigenverantwortung und Arbeitsaufwand haben möchte, sondern flexiblere Modelle zur Immobilien-Investition bevorzugt, für den lohnen sich indirekte Immobilieninvestments wie der Variond Residential I Immobilienfonds.
Weitere Informationen zum Variond Residential I finden Sie hier.