Bestandsaufnahme & Prognose des Kauf- und Mietmarkts in Stuttgart

Konsequenzen steigender Bauzinsen für den Kauf- und Mietmarkt in Stuttgart 

Die Konsequenz der gestiegenen Bauzinsen scheint nicht das Ende des Immobilienbooms herbeizuführen, sondern verlagert eher Marktinteressen und Nachfrage. 

Im Vergleich des zweiten Quartals 2022 mit den Vorjahresstatistiken ist die Nachfrage nach Kaufimmobilien deutschlandweit um 17 Prozent gesunken. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Mietimmobilien um 34 Prozent gestiegen. Das ergab eine Analyse von Immowelt. 

In Stuttgart sind die Folgen der Bauzinserhöhung sogar noch drastischer, wo die Nachfrage nach Kaufimmobilien um 30 Prozent gesunken und die Nachfrage nach Mietimmobilien um satte 49 Prozent gestiegen ist. 

Kurz- und mittelfristig hat diese Entwicklung zur Konsequenz, dass das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage am Mietmarkt weiter zunimmt. Dies kann zu steigenden Mietpreisen führen. 

 

Wohn- und Mietpreise in Stuttgart 

Mieten sind im Vorjahresvergleich um ca. 3,5 Prozent gestiegen. Im 1. Quartal 2022 lagen die Angebotsmieten für Wohnungen durchschnittlich bei 13,45 Euro pro Quadratmeter und Monat.  

Für Eigentumswohnungen liegen die Preise derzeit bei rund 5.300 Euro pro Quadratmeter, was keinen bedeutenden Unterschied im Vergleich zum Vorjahr darstellt. 

Leicht zurückgegangen sind die Kosten für Ein- und Zweifamilienhäuser mit rund 6.535 Euro pro Quadratmeter im 1. Quartal 2022.  

 

Mietnachfrage und Leerstandsquote 

Die Leerstandsquote sinkt kontinuierlich. Während 2005 etwa 3,7 Prozent der Wohnungen in Stuttgart leer standen, waren es 2020 nur etwa 0,6 Prozent. 

Das bedeutet, dass die Zahl der leerstehenden und innerhalb von 6 Monaten vermietbaren Wohnungen des Gesamtwohnbestands bei nur knapp über einem halben Prozent liegt. 

Hinzu kommt, dass die Fertigstellungszahlen rückläufig sind. Wurden 2020 noch 1.546 neue Wohnungen fertiggestellt, waren es 2021 nur noch 1.517, was einen Rückgang von rund 2 Prozent bedeutet. Es entsteht also weniger Wohnraum als noch vor zwei Jahren.  

Zieht man nun noch die Einwohnerprognose des statistischen Amts der Stadt hinzu, laut welcher es bis 2030 einen Einwohnerzuwachs von etwa 6 % geben wird, so wird die Wohnungsknappheit noch deutlicher.  

 

Was bedeutet die aktuelle Miet- und Wohnlage für Anleger und Investoren? 

Die aktuelle Entwicklung macht Immobilien in Stuttgart für jene Anleger, die mit dem richtigen Fingerspitzengefühl an die Märkte gehen, nach wie vor zu einem sehr attraktiven Investment. Denn die Nachfrage nach Wohnraum wird weiter steigen. 

Wer in der Lage ist, zu guten Konditionen zu kaufen oder effizient zu sanieren, kann langfristig mit hohen Renditen rechnen. 

Die Schwäbische Liegenschaften verfolgt genau aus diesem Grund weiterhin ihre erfolgreiche und erprobte Value-Add-Strategie zur energetischen Sanierung und Wertsteigerung von Bestandsimmobilien. 

Mit einer Beteiligung an dem von der Schwäbische Liegenschaften initiierten Sachwertfonds Variond Residential I können Sie als Anleger von dieser Wertsteigerung profitieren. Genauere Informationen finden Sie hier.

Wie reagieren Sie auf die Marktveränderungen? Schreiben Sie gerne Ihre Meinung in die Kommentare. 

Mehr über Variond

Die VARIOND Gruppe ist ein Bestandsentwickler mit Sitz im Herzen Stuttgarts. Wir erkennen und entwickeln Potenziale im Großraum Stuttgart und schaffen zusätzlichen und hochwertigen Wohnraum. Dadurch können wir mit Stolz zur Verbesserung des süddeutschen Wohnmarktes beitragen.

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